Worin besteht der Unterschied zwischen Digital
Marketing und traditionellem Marketing? Der Artikel "Flipper statt Bowling"
des Magazins "Brand Eins" beantwortet diese Frage mit einer schönen Metapher: Als
es noch kein Internet gab, war das Marketing wie Bowling. Die Marketingfachleute
zielten mit ihrer Botschaft auf ziemlich homogene Zielgruppen in vorgegebenen
Bahnen (d.h. mittels TV, Print, Radio). Heutzutage jedoch stehen sie am
Flipperautomaten. Viele Kugeln und wenig Kontrolle darüber, auf welchen Bahnen diese
rollen bzw. wo und wie sie ankommen, zeichnen einen solchen Apparat aus (d.h.
unter anderem die Nutzung von Social Media, Google-Ads, Banners, Native Advertising etc.).
Die zunehmende Digitalisierung des Marketings hat
die Arbeit der Marketingfachleute verändert. Das früher verwendete einfache
Kommunikationsmodell vom Sender (Hersteller, Marke) zum Empfänger (Kunde) wurde
abgelöst durch eine Art Gruppendiskussion, in der jeder mit jedem via
Social-Media sprechen kann und tut. Die Kunden sind heute informierter als je
zuvor und besitzen unzählige Möglichkeiten sich und ihre Meinungen öffentlich
auszutauschen. Dadurch wird der Wettbewerb immer intensiver und das Marketing immer wichtiger. Jedoch ist es schwierig, dessen Rolle klar zu
identifizieren: Das komplexe Spiel auf dem Flipperkasten, geschweige denn wie
die Kugeln zu beeinflussen sind, ist nicht einfach zu verstehen.
Wie wird mit den erwähnten neuen
Herausforderungen im Digital Marketing umgegangen? Kann man Kundensegmente in
der digitalen Welt noch gezielt ansprechen? Muss man dies überhaupt noch? Antworten
auf solche und weitere Fragen sowie Denkanstösse zum Umgang mit den neuen digitalen Marketingmitteln (wie z.B. Native Advertising) erhoffen wir im Kurs IMA1 - Digital Marketing zu erhalten.
Fabienne Giroud und Jam Jopp
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