Montag, 5. Oktober 2015

Digital Marketing vs. Traditional Marketing



Worin besteht der Unterschied zwischen Digital Marketing und traditionellem Marketing? Der Artikel "Flipper statt Bowling" des Magazins "Brand Eins" beantwortet diese Frage mit einer schönen Metapher: Als es noch kein Internet gab, war das Marketing wie Bowling. Die Marketingfachleute zielten mit ihrer Botschaft auf ziemlich homogene Zielgruppen in vorgegebenen Bahnen (d.h. mittels TV, Print, Radio). Heutzutage jedoch stehen sie am Flipperautomaten. Viele Kugeln und wenig Kontrolle darüber, auf welchen Bahnen diese rollen bzw. wo und wie sie ankommen, zeichnen einen solchen Apparat aus (d.h. unter anderem die Nutzung von Social Media, Google-Ads, Banners, Native Advertising etc.).

Die zunehmende Digitalisierung des Marketings hat die Arbeit der Marketingfachleute verändert. Das früher verwendete einfache Kommunikationsmodell vom Sender (Hersteller, Marke) zum Empfänger (Kunde) wurde abgelöst durch eine Art Gruppendiskussion, in der jeder mit jedem via Social-Media sprechen kann und tut. Die Kunden sind heute informierter als je zuvor und besitzen unzählige Möglichkeiten sich und ihre Meinungen öffentlich auszutauschen. Dadurch wird der Wettbewerb immer intensiver und das Marketing immer wichtiger. Jedoch ist es schwierig, dessen Rolle klar zu identifizieren: Das komplexe Spiel auf dem Flipperkasten, geschweige denn wie die Kugeln zu beeinflussen sind, ist nicht einfach zu verstehen.

Wie wird mit den erwähnten neuen Herausforderungen im Digital Marketing umgegangen? Kann man Kundensegmente in der digitalen Welt noch gezielt ansprechen? Muss man dies überhaupt noch? Antworten auf solche und weitere Fragen sowie Denkanstösse zum Umgang mit den neuen digitalen Marketingmitteln (wie z.B. Native Advertising) erhoffen wir im Kurs IMA1 - Digital Marketing zu erhalten. 

Fabienne Giroud und Jam Jopp

Keine Kommentare: