In einem Interview beschäftigt sich der
Internetkritiker Andrew Keen mit den negativen Auswirkungen der
digitalen Revolution. Er spricht die Ungleichheit, die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
und das Thema Datenschutz an. Keen ist der Meinung, dass der digitale Wandel sich
eher gegen den Nutzer richtet. Als Beispiel nennt er Google und Facebook.
Google bietet dem Internetsurfer zahlreiche „kostenlose“ Angebote. Dabei
vergisst dieser aber, dass Google ein unglaublich grosser Datenkonzern ist und
seinen Umsatz durch die Monetisierung der Daten jedes einzelnen Benutzer macht.
Auf der einen Seite führt dies zu einer hohen Profitabilität für das Unternehmen,
auf der andere Seite werden dabei die gesammelten Daten missbraucht, um
gezielte Werbung auf den einzeln Benutzer zu richten. Das Gefährliche daran
ist, dass Google uns mittlerweile besser kennt als wir uns selbst. Keen bringt
es auf den Punkt: „Die [personalisierten] Werbeanzeigen reflektieren das Wissen,
das Google über uns hat“. Laut Keen sollte Facebook sogar noch unehrlicher und
schleimiger sein. Deren Ziel ist es, die gesamte Welt zu vernetzen, um so den Wert
des eigenen Unternehmens zu steigern. Facebook profitiert dabei direkt von unseren aufgeschaltenen Inhalten.
Keen schlägt als Lösung gegen den Datenhunger
dieser beiden Unternehmen vor, bessere Regulierungen und mehr Gesetze zu entwickeln, die das
Verhalten der Unternehmen im Internet regeln und die Privatsphäre des Nutzers
schützen.
Diese Meinung können wir nur unterstützen. In Zukunft werden die Menschen auf dem Netz immer mehr mit der Thematik Datenschutz konfrontiert und sollten dabei darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie ihre Daten nicht „kostenlos“ der Online-Werbeindustrie zur Verfügung stellen dürfen.
Diese Meinung können wir nur unterstützen. In Zukunft werden die Menschen auf dem Netz immer mehr mit der Thematik Datenschutz konfrontiert und sollten dabei darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie ihre Daten nicht „kostenlos“ der Online-Werbeindustrie zur Verfügung stellen dürfen.
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